Statt Jubiläumsfeiee Ständchen für Oppumer Senioren
Das Oppumer Schützentrommlercorps besteht in diesen Tagen 95 Jahre. Aber ausgerechnet jetzt verhindert Corona auch diese Jubiläumsfeier.
Alle Schützen- und Volksfeste sind für dieses Jahr bereits abgesagt. Seit März gab es auch keine Proben mehr. Kein Wunder, dass die Spielleute voller Sehnsucht dem Ende der Einschränkungen entgegensehen und auf den Tag warten, an dem es wieder heißt: Schuhe putzen, Uniform richten und Antreten zum klingenden Spiel.
Als Alternative zu den geplanten Feierlichkeiten überlegten die musikalische Leiter unter Tambourmajor Uwe Bloswe, wem die Musiker aus Leidenschaft, wie und wo eine Freude zum 95. Geburtstag im tristen Corona-Alltag bereiten können. Schnell kamen die Spielleute auf das Seniorenheim Oppumer an der Bischofstraße, dessen Bewohnerinnen und Bewohner aber auch dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders von den Folgen der Corona-Verbote eingeschränkt, ja gar isoliert waren.
Jetzt eröffnete Ministerpräsident Armin Laschet mit weiteren Lockerungen der Kriesen-Verbote den Schützentrommler schneller als erwartet die Möglichkeit ihren Gedanken In die Tat umzusetzen. Am Samstag, den 16. Mai, um 16:30 Uhr haben sie kurzfristig ein kleines musikalisches Intermezzo auf dem Parkplatz am Seniorenheim durchgeführt. selbstverständlich unter strenger Einhaltung aller Hygieneregeln und der sich daraus ergebenden Abstände unter einander.
Zum 95jährigen erhielten außerdem alle 95jährigen Hausbewohner einen Blumenstrauß.
Klemens Küsters, Vorsitzender des Oppumer Tradionscorps, freute sich mit seinen Spielleute auf das erste Spiel nach fast zweimonatiger musikalischer Abstinenz: „Wie möchten mit dieser Aktion zeigen, dass wir trotz Corpna unsere Freude mit anderen teilen können“, verkündete er stolz