Die Generalität
Mehr als dreißig Jahren befehligte Willi Kilders die Truppen der Oppumer Schützen als General. Sein Sohn Michael – und viele Jahre auch sein Sohn Stefan – dienten ihm als Adjutanten. Gemeinsam führten Sie hoch zu Roß den großen Festzug durch Oppums Straßen an.
Seit Februar 2016 ist Willi Kilders nun General a.D. Sein Nachfolger wurde Jörg Nitsche.


Das Amazonencorps
Zum Schützenfest 1977 gelang es dem Festmajor Hans Zanders eine lang gehegte Idee zu verwirklichen:
Die Gründung eines Oppumer Amazonencorps.
Ehefrau Maria, Tochter Renate und Schwiegertochter Annemarie waren von Anfang an begeistert mit dabei. Einige weitere Mädchen wurden angesprochen und waren schnell bereit, auch eine „Amazone“ zu werden. Zuerst musste das Uniformproblem gelöst werden. Da Damenuniformen nicht zu leihen waren, ließ man Männeruniformen auf Passform abnähen. Vor Begeisterung wurden dann auch kleine Schönheitsmängel in Kauf genommen und so marschierte dann das „1. Schützen Amazonen-Corps 1977 Oppum“ im Festzug mit. Beim Vogelschießen gab die Kommandeuse Annemarie Zanders als erste Frau in der langen Geschichte der „St. Sebastianus Schützen-Gesellschaft 1652 e.V. Krefeld-Oppum“ einen Ehrenschuss auf den Vogel ab.
Bis zum Schützenfest 1979 schieden einige Mädchen aus und andere kamen hinzu. In diesem Jahr wurden noch einmal die Uniformen in Willich geliehen.
Nach diesem Fest wurde das Vereinsleben intensiviert. Georg Richter wurde als Schirmherr gewonnen und ein Monatsbeitrag festgesetzt. Regelmäßig traf man sich nun montags im Reitstall Schmitz, wo Gudrun Schleuter den Reitunterricht übernahm.
Gemeinsame Ausflüge mit „Kind und Kegel“ und Theaterbesuche förderten den Zusammenhalt. In monatlichen Versammlungen wurde eifrig diskutiert und unter persönlichem und finanziellem Einsatz der Mitglieder und mit Unterstützung des Schirmherrn wurde die Anschaffung von eigenen Uniformen geplant.
Da eine traditionelle Grundlage geschaffen werden sollte, einigte man sich auf die schwarzen Uniformen des „2. Leib – Husaren – Regiments Nr.2“ der Königin Victoria von Preußen. Hierfür waren zwei Gründe ausschlaggebend:
Das Husarenregiment hatte während seiner langen Geschichte (9. August 1741 gestiftet) als einziges Husarenregiment Preußens und des Kaiserreiches zwei weibliche Chefs. Diese waren seit dem 18.10.1861 die damalige Kronprinzessin und spätere Kaiserin Victoria von Preußen und seit dem 22.10.1909 die Prinzessin Victoria Luise von Preußen. Der zweite Grund lag in den Garnisonen dieses Regimentes, die alle im deutschen Osten, zuletzt in Danzig, lagen. Damit soll die Erinnerung an dieses Deutschland wach gehalten werden.

Die Artillerie
„Mäckst do Schützefest möt?“
so hat der Gründer der Artillerie „Hans Koch“ 1950 einige Oppumer Männer angesprochen.
Mit geliehenen Uniformen aus Korschenbroich nahmen die Artilleristen mit einer von Hand gezogenen kleinen Kanone am Schützenfest teil. Anfang der 70 ziger Jahre wurde aus dieser losen Formation eine feste Kompanie mit Vorstand und Satzung. Zum 25jährigen Bestehen konnte eine eigene Standarte geweiht werden. Mittlerweile besitzen wir eigene Uniformen. Die von Pferden gezogenen eigenen Kanonen ist ein Höhepunkt im Oppumer Schützenzug.
Die Artillerie stellt aktuell mit “ Björn Bützer“ den amtierenden Oppumer Schützenkönig und ist dementsprechend auch Königskompanie.
In den vergangen Jahren konnte die Ari schon viermal als Königskompanie einen Schützenkönig aus ihren Reihen begleiten.
Hermann Küpper (1983 – 1985), Theo Küpper (1991 – 1993), Jakob Bloser (2003 – 2005) und Börn Bützer (2017-2019)
Zurzeit besteht die Artillerie Oppum aus 25 Mitgliedern .Im Alter zwischen 29 und 73 machen die Männer nicht nur die umliegenden Schützenfeste unsicher, sondern sind auch immer im Einsatz, wenn es heißt, etwas für die Schützengesellschaft zu tun. Festvorbereitung, Osterfeuer und Weihnachtsmarkt, sind nur ein paar Veranstaltungen, bei denen die Truppe stets vertreten ist. Auch die Kameradschaft wird hier groß geschrieben. Nicht nur bei Feiern oder der legendären “ Laps Will Gedächnistour“ kann man auf die Männer zählen, sondern auch im privaten Bereich ist immer eine helfende Hand, eine gute Idee oder ein offenes Ohr zu bekommen.
Besonders zu erwähnen sind die Herren:
Peter Paschmann,
Theo Küpper,
Hermann Küpper
Herbert Hamann und
Peter Schicks
die für langjährige und besondere Dienste rund um unsere Kompanie, die Ehrenmitgliedschaft in der Artillerie 1950 Oppum erhalten haben.
Leider verstarben seit 1976 mehr als zehn ehemalige Artilleristen. Unsere Gedanken sind bei ihnen.

Die Fahnenoffiziere
Zu jedem Schützenverein gehört mindestens eine Fahne. Daher wird es sicher schon nach der Gründung im Jahr 1652 eine Fahne und einen Fahnenträger gegeben haben. Über die Anfänge wissen wir heute nicht mehr sehr viel. Aber die Fahne war sicher von Anfang an symbolhaft mit der Schützengesellschaft und somit mit Oppum verbunden. Nach dem Krieg nahmen die Fahnenträger nicht nur an den Schützenfesten sondern auch an den Fronleichnamsprozessionen und den Wallfahrten nach Kevelaer teil. Auch an den Weißen Sonntagen wirkten sie mit.
Nachdem Hans Zanders von 1966 bis 1968 Schützenkönig gewesen war, gründete er 1969 eine eigene Fahnenkompanie. Mit Leib und Seele war Hans Zanders Kompaniechef und Festmajor.
Bis zu Beginn der achtziger Jahre wurden bei den Schützenfesten drei Fahnen gezeigt. Mittlerweile können die beiden ältesten Fahnen nicht mehr der Witterung ausgesetzt werden. Auch die zweitjüngste Fahne aus dem Jahr 1914 wird nur noch zu besonderen Anlässen verwendet. Zum 340-jährigen Bestehen der Schützengesellschaft in 1992 gab es eine neue Fahne, welche auch heute noch bei Festumzügen die Kompanien unserer Gesellschaft anführt.
Nach dem Tod von Hans Zanders übernahm Michael Kempkes 1988 das Kommando über die Fahnenoffiziere. Im Jahr 2007 wurde Hans-Joachim Zehm neuer Vorsitzender, nachdem Michael Kempkes König geworden war. Heute haben die Fahnenoffiziere 13 Mitglieder, die aber leider nicht mehr alle aktiv teilnehmen können. Mit Sebastian Rusch stellen die Fahnenoffiziere wieder einmal den König und ist Königskompanie.
Im Jahr 2020 trat Hans-Joachim Zehm vom Amt des Vorsitzenden zurück, um den Nachwuchs zu fördern. Alexander Anders und Sebastian Rusch wurden zur neuen Doppelspitze gewählt. Sie wechseln sich jährlich in der Führung der Fahnenoffiziere ab.
Wir wollen diese wunderschöne Tradition weiter leben lassen und brauchen Unterstützung. Immer unter dem Symbol unserer Fahne für „Glaube Sitte und Heimat“ führen wir ein geselliges Vereinsleben. Wer Spaß am Schützenwesen mit einer regen Unterstützung für den Ort Oppum hat, ist uns herzlich willkommen. Alle zwei Monate treffen wir uns zu einer Kompanieversammlung und nehmen an vielen Festumzügen in der Region teil. Wer Interesse hat kann sich bei Hans-J. Zehm aber auch bei jedem anderen Fahnenoffizier melden.
Vorsitzende: Sebastian Rusch und Alexander Anders
Kompaniechef: Michael Kempkes

Die Fahnenoffiziere beim Schützenfest 2017.

Die Hubertuskompanie
Als Werner I. (Reintjes) 1979 der erfolgreiche Königsvogelschuss gelang, gründeten 14 Arbeitskollegen des damals amtierenden Königs Werner I. 1981 die Wahlefeld-Kompanie. 1995 erfolgte die Umbenennung in Hubertuskompanie.
Nachdem sich unser ehemaliger Kompanieführer Werner Fohr einen Lebenstraum erfüllte und 2005 zum König von Oppum gekrönt wurde, feierte unsere kleine Gruppe ein Jahr später ihr 25-jähriges Bestehen mit einem rauschenden Fest, zu dem wir natürlich auch viele Gäste begrüßen durften.
Den Höhepunkt seit dem Bestehen der Hubertuskompanie bildet ohne Zweifel das Schützenfest 2007. Mit Hilfe der Unterstützung des Vorstandes, der befreundeten Kompanien, Nachbarschaften und ungezählten weiteren Helfern ist es uns gelungen, ein schönes und erfolgreiches Schützenfest durchzuführen.
Seit 2008 schießen wir alle zwei Jahre einen Kompaniekönig aus. Erster Kompaniekönig war Rüdiger Laps, aktuell schmückt sich Andreas Schmidt mit der Königskette.
Auch in Zukunft möchten wir als Hubertuskompanie an vielen Schützenfesten in Oppum und Umgebung teilnehmen und so getreu dem Motto „Glaube, Sitte, Heimat“ die Tradition unserer Bruderschaft bewahren und festigen. Dass das nicht immer ohne kleine Sünden möglich sein wird, sei uns verziehen und sollte niemanden davon abhalten, sich unserer kleinen Gruppe anzuschließen. Wir würden uns über jeden freuen, der unsere Gruppe und somit auch unsere Bruderschaft aktiv oder passiv unterstützt.


Die 1. Jägerkompanie
Im Jahre 1977 wurde die 1. Jägerkompanie Oppum gegründet, sie war zwar die kleinste Kompanie der Gesellschaft, aber Spötteleien wurden abgetan mit der Antwort, Elitetruppen sind nie groß.
1995 wollten die Damen auch nicht im Abseits stehen und maschieren seitdem mit.
Die Geselligkeit wird bei der Jägerkompanie groß geschrieben, sie veranstaltet alle zwei Jahre im Wechsel einen Ausflug sowie ein Sommer- und Grillfest. Jedes Jahr wird ein Kompanieschießen ausgerichtet, da geht es im Wechsel um die Königskette der Kompanie und einen Wanderpokal. Die Jägerkompanie besteht nun seit mehr als 38 Jahren. Zwei Gründungsmitglieder sind noch aktiv, Werner Kother und Klaus-Peter Wilhelm. Zweimal war sie Königskompanie. 1977 wurde Ernst Fuhlbrügge Schützenkönig. 2001 schoss Rolf Petermeier den legendären Vogel ab.
Alle Kompanieversammlungen finden in der Gaststätte „Zum Hochfeld“ statt. Zur Zeit besteht die Jägerkompanie aus folgenden Mitgliedern: Ernst Fuhlbrügge, Renate Fuhlbrügge, Josef Heisters, Gisela Heisters, Werner Kother, Rolf Petermeier, Irmgard Petermeier sowie Klaus-Peter Wilhelm und Karin Wilhelm.
Die Kompanie steht unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Rolf Petermeier.
Kontaktadresse für Interessenten: Rolf Petermeier, Breitenbachstr. 11, 47809 Krefeld, Tel. 02151/547201

Die Königsreiter
Die Kompanie der Königsreiter wurde im Jahre 1949 von Peter Judenau und Peter Haßlach gegründet. In den ersten Jahren wechselte man die Uniformfarbe häufiger, bis man sich letztendlich 1961 für die Farbe weiß entschied. Die Kompanie besteht heute aus 4 aktiven Mitgliedern. Neben Kompaniechef Stefan Hamacher sind dies Robert Havermann, Daniel Knoors und Niklas Weies.

Die Musketiere
Die jüngste Kompanie der St. Sebastianus Schützengesellschaft 1652 e. V. Krefeld Oppum stellt sich vor:
Wir sind die Musketiere 2016 Krefeld-Oppum, bestehend aus elf weiblichen Kameradinnen.
Wir freuen uns sehr, bei der Brauchtumspflege und den Schützenfesten als Kompanie aktiv mitzuwirken.

Doch wie kam es dazu?
Die Idee oder auch der Wunsch schlummerte schon länger, ja sogar mehrere Jahre, in einigen der Damen. Alle zwei Jahre dann, wenn Oppum Schützenfest feierte, philosophierten wir, meist montags beim Frühschoppen, über eine eigene Kompanie. Dabei blieb es dann aber auch, denn der Alltag holte uns schnell wieder ein, und die Träumerei vom Schützenfest-Montag geriet wieder in den Hintergrund. Beim Schützenfest 2015 trafen sich die Damen der Roten Husaren, wie immer, montags zum Frühschoppen im Zelt. Und wie immer kam der altbekannte und in uns schlummernde Traum wieder an die Oberfläche:
Wie wär’s, wenn wir eine Frauenkompanie gründen???
Dieses Mal wandten wir uns bereits an besagtem Montag an den Vorstand und fragten nach den Möglichkeiten, Wegen und einigen Details. Und somit war der Grundstein gelegt. Die Truppe war rasch formiert, und so hatten wir am 17.09.2016 unser Gründungstreffen, bei dem u. a. die Entscheidung für die Musketiere fiel.
Beim Patronatsfest im Januar 2017 haben wir dann dem Vorstand unseren schriftlichen Antrag auf Aufnahme in die St. Sebastianus-Schützengesellscha
Wir haben bis hier her viel geschafft und grundlegende Entscheidungen wurden getroffen: Art der Uniform, Farbe(n), finanzielle und zeitliche Angelegenheiten, um nur einige Dinge zu nennen.
Inzwischen ist einiges schon Routine. Aber natürlich feilen wir immernoch am Outfit, an den Traditionen und daran, was vielleicht mal eine werden soll.
Auf eins sind wir aber besonders stolz: Auf unser Wappen. Dieses wurde eigens von unserer Kameradin Ursula per Hand entworfen. Wir sind alle sehr zufrieden damit, nein das wäre untertrieben…. wir finden es einfach wunderschön!
Seid beim nächsten Schützenfest einfach dabei und Ihr werdet uns bemerken, wenn über den Platz ein fröhliches „Stößchen!“ hallt! Lernt uns weiter kennen und feiert mit uns! Wir freuen uns drauf!
Eine für Alle, Alle für Eine
Eure Musketiere

Die Roten Husaren
(Im Rückblick von Peter Ross und Franz Josef von der Hocht.)
Was um alles in der Welt hat einige Mitglieder des 1964 gegründeten Kegelclubs „die Anfänger“ 1989 dazu bewogen, sich für das Oppumer Schützenwesen zu interessieren? War es die Tatsache, dass der in Oppum sehr beliebte Hubert Haslach seinerzeit die Königswürde innehatte, oder war es der Drang, sich und der Welt zu beweisen, dass man auch in den Uniformen der Roten Husaren noch ein passables Bild abgab?
Wie auch immer, der Plan war gefasst und wurde anlässlich des Schützenfestes 1989 in die Tat umgesetzt. Vorgesehen war eine einmalige Teilnahme. Als dann der leider viel zu früh verstorbene Hans Bos 1989 das Amt des Schützen-königs übernahm und aus den Reihen der Roten Husaren Peter Ross zum Minister ernannte, war man gezwungen, weiterzumachen und das als Königskompanie.
Mit König Lothar Olejnitzak ging es 1993 /95 erfolgreich weiter. Mit dem Siegesschuss von Franz Josef von der Hocht, der seinen Bruder Heinz und seinen Neffen Gregor zu seinen Ministern ernannte – alle engagierte Mitglieder der Roten Husaren – kam dann 1995 der bisherige Höhepunkt. Ein komplettes Königshaus aus den Reihen der Roten Husaren und wieder Königskompanie. Das war 1995, nun schreiben wir das Jahr 2013, die Roten Husaren können schon auf eine über zwanzigjährige Geschichte zurückschauen.
Im Jahr 2011 erlebten die St. Sebastianus Schützenbrüder eine große Überraschung. Zum ersten Mal in der Jahrhunderten alten Geschichte unserer Bruderschaft wurde Alexandra Breuer-Bozicevic unsere neue Königin. Mit dem 445. Schuß holte sie den Vogel von der Stange. Sie kämpfte vorbildlich gegen ihren Mann. Zu ihren Ministern ernannte sie Gregor von der Hocht und seine Frau Astrid, Michael Motzner und Britta Seeland. Dies alles ereignete sich am 5. September 2011, um 19:45 Uhr. Igor, Gregor und Michael sind Mitglieder der Roten Husaren, somit wurden wir Königskompanie.
Arbeitseifer, frohes Zusammensein und Kameradschaft zeichnet diese Kompanie der Roten Husaren aus. Wenn, wie bei dem Schützenfest 2009, schon „kleine“ Husaren mit uns durch Oppum zogen, dann sollten wir uns um unsere Zukunft keine Sorgen machen.

Die Oppumer Rebellen
Im Jahr des Herren 2014 begab es sich, dass 2 edle, ehemalige Mitglieder des Oppumer Schuetzentrommlercorps, in Persona Marcel Lesjak und Pascal Hanisch, jeweils die 1. Ihres Standes, in der Dorfschänke zu Oppum nach einigen Glaeser frisch gekühltem Hopfentee’s darüber philosophierten, das muntere Oppumer Schützentreiben durch eine neue Gruppierung zu bereichern.
Zu diesem Zeitpunkt war es uns bereits wohl bekannt, dass nicht nur wir den Gedanken gehegt haben, sondern auch andere ehemalige, wohlverdiente und hochrangige Schuetzenmitglieder aehnlicher Gesinnung waren. Es ist leider der Zusichnahme hochprozentigem Feuerwassers zu verschulden, das die auf aeußerst hohem Niveau gefuehrte, rege Debatte in all ihrer Grandiositaet wieder gegeben werden kann. Jedoch ist durchaus in unseren IQ geplagten Hirnen noch sicher verankert, dass diese von uns angestrebte Gruppierung, bezeichnet als „Oppumer Rebellen“, eine Kompanie sein sollte, die jedem fuer Sie Dienenden genuegend Freiraum zur freien, maennlichen Entfaltung geben sollte.
Ebenfalls ist ueberliefert, dass es kurz darauf ein Aufeinandertreffen dieser noblen Herren mit einer weiteren angesehenen Oppumer Persoenlichkeit mit dem Namen Andreas Loi gab, der nach Erlaeuterung dieser tollkühnen Plaene direkt Feuer und Flamme zu sein schien, auch, weil auch in Ihm, inklusive einigen seiner Mitstreiter, an dieser Stelle zu erwaehnen Markus Krieg, bereits seit einigen Monden eine aehnliche Idee reifte.
Nachdem unsere Koerper dann schließlich die von vielen so geschaetzte nuechternde Realitaet wieder fanden, war es an der Zeit sich mit fernoestlichen Nahrungsmitteln zu staerken. Auch diesen Moment der Voellerei ließen wir nicht ungenutzt die geistigen Erguesse des vorhergehenden Gelages erneut Revue passieren zu lassen. Da beide Herren, ob beduselt oder nicht, Herren der Tat sind, kamen Sie sich schnell ueberein, dieses weltveraendernde Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sofort wurde das fremdartige Essbesteck beiseite gelegt und zur Tat geschritten, indem durch Zurhilfenahme neuartiger telegraphischer Fernsprecheinrichtungen weiter Interessenten rekrutiert wurden. Schnell fanden sich weitere Befuehrworter der zu gruendenden rebellischen Vereinigung und so war es ein leichtes, eben jene tollkuehnen Herren zu einer Gruendungsversammlung zu den Fahnen zu rufen.
Um diese Personen, ihres Mutes wegen, ein solch großes Unterfangen mit auf die Beine zu stellen, nicht unerwaehnt zu lassen, sollen im Folgendem die Mitstreiter namentlich aufgefuehrt werden.
Hierbei handelte es sich, die Teilnehmer in Gaenze erfasst, um:
Bastian „der wilder Verfuger“ Nakaten
Markus „der biedere Borusse“ Krieg
Pascal „der lustige Laberer“ Hanisch
Andreas „der Virtuose an der Spirituose“ Loi
Andreas „charismatische Kneipengaenger“ Bieletzki
Tobias „der ehemals Tschakende“ Koch
Uwe „der mit Zahlen Jonglierende“ Hoelters
Marcel „der feurige Muskelmann“ Lesjak
Tim „der Koenig der Blumenerde“ Beser
Maximilian „der klebrige Bassist“ Koch vormals Figge
Eben jene Herren entschieden an diesem sagenumwogenden Abend am 10.01.2015 a.D. in nahezu Vollbesitz ihrer imens großen geistigen Faehigkeiten, dass nachstehenden Personen eine ehrenvolle Aufgabe im Rahmen der zu gruendenden Kompanie zu teil werden sollte:
1. Vorsitzender
Gewaehlt durch die 1. Oppumer Rebellen als Leitwolf und Vorbild, gewillt jeder Zeit sowohl Vergnuegen, wie auch Entbehrungen mit seinen Untergebenen Kameraden zu teilen:
Markus Krieg
2. Vorsitzender
Gewaehlt durch die 1. Oppumer Rebellen als staendiger Begleiter und ehrwuerdiger Vertreter des Rebellenfuehrers und ebenso loyal zu seinen Mitstreitern eingestellt:
Marcel Lesjak
Der Kassierer
Gewaehlt durch die 1. Oppumer Rebellen als Herr der Zahlen und der Kalkulation, stets um das finanzielle Wohl der gesamten Gemeinschaft besorgt und bemueht:
Uwe Hoelters
Der Spieß
Gewaehlt durch die 1. Oppumer Rebellen stets darauf erpicht die den Rebellen entsprechende Ordung einzuhalten und immer daran interessiert, dass es seinen Gleichgesonnenen an nichts mangelt:
Pascal Hanisch
So hoeret nun, gemeines Volk, es klingt durch die Straßen und Gassen von Oppum zu jeder Tages- und Nachtzeit:
Da wo frueher Langeweile war, ja es ist wahr, sind jetzt die Rebellen da!
XXII.I.MMXV
Oppum



Das Sanitätscorps
Als 1948 der Schützenverein wieder gegründet wurde nahmen Stabsärzte und Apotheker den „Dienst“ wieder auf. Unter andern so bekannte Größen wie Christian Brockerhoff, Hans Tichelkamp, Hans Münker, Heribert Stieger, Herbert Josten, Jupp Hendrix, Paul van Brechan und Willi Küsters.
Im Jahr 2001 wurde Hans-Dieter Zanders und Volker Josef Tichelkamp durch den ehemaligen Vorsitzenden Ernst Fuhlbügge gebeten, die markanten Posten des Stabsarztes und Apothekers neu zu besetzen.
Das SanitätsCorps Oppum gründete sich dann zum Schützenfest 2005. Aus den Stabsärzten und dem Apotheker wurde mit der damaligen Ordonnanz Fabian Tichelkamp der Grundstein zur heutigen Mannschaftsstärke gelegt. Nach und nach konnten sich immer neue Mitglieder für diese Tradition begeistern. Mit neugestalteten weißen Uniformen und dank der Handarbeit vom „Spieß“ Bärbel und der Corpsstärke von 16 „Mann“ treten wir zu vielen Schützenfesten und unserem eigenen Fest an. Mit seinen Führungskräften, die Ordonnanzen Simon Preuß, Dominik Sobotta und Denis Goßens kann der Kommandeur Stabsarzt Fabian Tichelkamp stolz von Schützenfest zu Schützenfest ziehen und die Tradition fortführen. Sehr viel Anteil am Erfolg des Corps haben unsere Hauptfeldschwester Gina Christin Tichelkamp mit den Feldschwestern Tanja Fütings, Nadine Königs, Heike Rusch, Sara Strömer und unser „Spieß“ Stabsfeldwebel Bärbel Tichelkamp. Beim „Komp-Kö-Schießen“, unter Leitung des leider verstorbenen Schießmeister Walter Fütings, konnte unsere Fahnenträgerin FeldschwesterMartina Strömer den besten Schuss anbringen und trägt jetzt die, vom Feldveterinär Karlheinz Wienen, erneuerte Königskette. Auch mit den Schildknappen und Fahnenjunker Jason und Brian Bertulies sowie dem San.-Hauptgefreiten Fabian Ingenillen und dem Feldapotheker Volker Josef Tichelkamp geht es an die Aufgaben in unser Schützenjahr. Bedanken möchten wir uns bei allen Freunden und Gönnern unter dem Corpsmotto:
„Letztendlich zählt nur eins – der Mensch!“
Die Sportschützen
1994 hatte Frank Zipfel und Hans Leifeld die Idee wieder eine Aktive Schießgruppe zu gründen. So wurde am 23.09.1994 in der „Gaststätte Oppumer Hof“ eine Gründerversammlung abgehalten. Es waren 17 interessierte Vereinsmitglieder anwesend.
Man beschloss einstimmig die Schießgruppe unter dem Namen „Sportschützencorps 1994 Krefeld-Oppum“ zu führen.
Viele Erfolge wurden bis jetzt erreicht, z. B. Teilnahme, Siege und Platzierungen bei Kreis-, Bezirks-, Landes- und Deutschen- Meisterschaften.
1. Schießmeister und Sportwart Ernst Fuhlbrügge
47809 Krefeld, Hauptstr. 267

Das Oppumer Schützentrommlercorps
Das Oppumer Schützentrommlercorps besteht seit 1925 und ist seit 1987 ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Um im Laufe der Jahre weiterhin spielfähig zu sein, haben wir unser Augenmerk auf die Jugendarbeit gerichtet. Ein Drittel unserer aktiven Spielleute setzt sich aus Jugendlichen unter 18 Jahren zusammen. Um hier eine optimale Betreuung gewährleisten zu können, bieten wir individuelle Ausbildungsgruppen an, in denen Notenlehre betrieben wird und auf einer soliden Grundlage das jeweilige Instrument erlernt wird. Desweiteren führen wir Freizeitaktivitäten und Wochenendausflüge, zur Stärkung der Gruppendynamik durch. Hier kann der Vater mit dem Sohn, die Mutter mit der Tochter oder auch der Opa mit dem Enkelkind musizieren. Alle aktiven Spielleute vom Oppumer Schützentrommlercorps werden uniformiert und es wird ein jeweiliges Instrument zur Verfügung gestellt. Da nicht alle Ausbildungsziele durch unsere ehrenamtlichen Ausbilder (Mitglieder) erfüllt werden können, arbeiten wir mit Fachausbildern zusammen. Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, bei uns die Welt der Musik kennenzulernen, kommt vorbei. Ob Trommel, Flöte, Fanfare oder Lyra. Du wirst auch das richtige Instrument für Dich finden. Probiere einfach alles aus. (Natürlich kostenlos!)
Wir sind immer dienstags ab 19:00 Uhr im Oppumer Sportpark. Trau Dich! Komm vorbei! Wir freuen uns über jeden Einzelnen.
Weitere Informationen unter http://www.oppumer-trommlercorps.de
